Die LiL – LINKE. internationale Liste 30 startet lokale Kampagne zum “kommunalen Wahlrecht für Alle” und unterstützt diese Forderungen der 40 Mitgliedsorganisationen der Bundeskonferenz der Migrantenorganisationen.
Mehr als eine Million volljährige Einwohner von Nordrhein-Westfalen haben kein Kommunalwahlrecht. Sie sind Einwanderer, immer öfter aber auch hier geboren, dürfen aber nur an den Wahlen der Integrationsräte teilnehmen. Bergisch Gladbach wählt diese Integrationsrat am Sonntag, 13.9.2020 neu. In vielen Kommunen existieren aber nicht mal diese Räte für die Vertretung der Migrantinnen und Migranten.
Viele Menschen ohne gleichberechtigtes Wahlrecht leben schon seit vielen Jahren oder gar Jahrzehnten in Bergisch Gladbach. Viele engagieren sich ehrenamtlich in unserer Stadt, dürfen politisch aber nicht mitbestimmen. >>
Schlagwort: Kommunalpolitik
“Wahlrecht jetzt!” für alle!
“Wir wählen! NICHT die AfD!”
Eine ungewöhnliche Nicht-Wahlempfehlung haben katholische Verbände im Bistum Aachen vor der NRW-Kommunalwahl ausgegeben: “Wir wählen! NICHT die AfD!”, heißt es auf Plakaten der Organisationen zu den Wahlen am 13. September. …
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Migration und Flucht: Integration sozial und menschlich angehen
Kommunalpolitische Positionen:
Seit mehr 100 Jahren beherbergen das Rheinland und Westfalen Europas größte Industrieregion. Noch länger ist das Gebiet bereits ein Einwanderungsland. Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts kamen hunderttausende Pol*innen und Masur*innen ins Ruhrgebiet. Sowohl nach dem Zweiten Weltkrieg ab 1945 als auch nach der Wiedervereinigung seit 1990 sind hunderttausende Menschen zu uns gekommen. In den 1960er Jahren schloss die BRD im Namen der Industrie Anwerbeabkommen mit Ländern Südeuropas. Ganzen Beitrag lesen »
Rassismus
Rassismus ist bis heute ein Problem fast aller europäischen Staaten und darüber hinaus weltweit verbreitet. Rassistische Formen der Abwertung, Ausgrenzung und Diskriminierung gibt es auch in Deutschland, wenngleich der Begriff „Rassismus“ hier eine geringere Verbreitung hat und häufig durch Begriffe wie „Ausländerfeindschaft“, „Fremdenfeindlichkeit“ oder ähnliches ersetzt wird.
Historisch lässt sich der Rassismus bis in die Antike zurückverfolgen. Einen ‚Aufschwung’ und die vermeintliche Verwissenschaftlichung des Rassismus findet man im Zusammenhang mit dem europäischen Kolonialismus im 17. und 18. Jahrhundert und der Entwicklung der modernen Naturwissenschaft. Rassistische Theorien sollten die Legitimation für die Eroberung und Ausbeutung fremder Länder und ihrer Menschen bilden. Das über Jahrhunderte bestehende System der Sklaverei beruhte in weiten Teilen auf rassistischen Begründungen.
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